Debatte um höhere Sicherheitsvorkehrungen auf der Wiesn
Neue Konzepte und verstärkte Einlasskontrollen für größere Sicherheit
Bereits in den letzten Jahren wurde viel über die Sicherheit auf der Wiesn diskutiert und gerade in Anbetracht der schrecklichen Ereignisse der letzten Monate, ist das Thema aktueller denn je. Den Organisatoren und Sicherheitsexperten ist klar: Großveranstaltungen ziehen nicht nur Feierfreudige an, sie können auch zu terroristischen Zielscheiben werden. Dem gilt es bestmöglich vorzubeugen, und auch andere Sicherheitsrisiken müssen minimiert werden.
So sollen beim Oktoberfest die Ordnungsdienste verstärkt werden. Um die Sicherheit für alle zu maximieren, sind geschulte, erfahrene Security-Mitarbeiter wie die der Münchner Pallas Secure GmbH gefragter denn je. Systematische Zugangs- und Taschenkontrollen sollen verhindern, dass potentielle Attentäter aufs Gelände gelangen und auch über andere Zutrittsregulierungen wird debattiert. Durch temporäre bauliche Sperrungen wie ausrollbare hohe Zäune soll das Festgelände bei Überfüllung vorübergehend geschlossen werden können.
Ein gravierendes Sicherheitsmanko der vergangenen Jahre soll behoben werden. An den besucherstärksten Tagen nämlich war die Menschendichte teils so hoch, dass die Räumung von Zelten oder der Einsatz von Rettungsfahrzeugen schier unmöglich gewesen wären, da gar nicht die notwendigen Flächen im Freien zur Verfügung standen.
Um Massenpaniken vorzubeugen und auch die Sicherheitskräfte bestmöglich auf Extremsituationen vorzubereiten scheint es ratsam, mögliche Szenarien durchzuspielen und für den Ernstfall zu proben. Fest steht: Gut durchdachte Sicherheitskonzepte sind grundlegend, damit die Wiesn ihren traditionellen Volksfestcharakter beibehält und München auch in Zukunft sicher und ausgelassen feiert.